Bereits bei der ersten gemeinsamen Sitzung wurde der Vorschlag Niederösterreichs nach einem Versicherungsschutz für alle informell freiwilligen einstimmig beschlossen, Verhandlungen mit dem zuständigen Sozialministerium sollen demnächst stattfinden.
Österreich sei ein Land, „in dem wir aufeinander schauen“, und das zeige sich vor allem auch im Ehrenamt, betonte die Landeshauptfrau bei einer Pressekonferenz im Anschluss an die Konferenz.
Rund 3,5 Millionen Menschen engagierten sich in Österreich freiwillig, bei der Freiwilligen Feuerwehr, bei der Rettung, der Blasmusik oder in Sozial- und Sportvereinen. Immer mehr Bedeutung bekomme aber auch das „informelle Freiwilligenwesen“, etwa die Nachbarschaftshilfe.
So sei mittlerweile rund die Hälfte der Freiwilligen im informellen Freiwilligenwesen tätig. Für diese gebe es aber oft keinen Versicherungsschutz, weshalb sich die Landeshauptleutekonferenz nun einstimmig dafür ausgesprochen habe, den Sozialminister zu Verhandlungen einzuladen, an einem bundesweiten Versicherungsschutz für das informelle Freiwilligenwesen und einer gemeinsamen Finanzierung zu arbeiten.